Donnerstag, 18. Juli 2013

zum Geburtstag meiner Mutter


Montag, 6. Mai - Sonntag, 12. Mai 2013

Heinz und ich haben abgemacht, dass ich am Mittwoch nicht kommen. ich muss Wäsche waschen, die Wohnung einfach sauber halten und für mich sein. das ist sehr schwierig für mich"smile.

Am Montag komme ich ins Zimmer und mein Schwiegermutter und heinz schauen mich an. sie zeigen auf seine Zehen. ich begreife es noch nicht. Heinz fängt an zu zählen und seine Zehen machen mit. Jupiiiiii wir haben es ja gewusst. Welch ein glúck jetzt geht es vorwärts. Wir sprechen von heinz frei, der behindertensportler, der manchmal vor seinem geschäft durchfährt um zu trainieren. Heinz sagt, dass er jemand braucht, der ihn antreibt wie michael z.b. die zehen haben ihm die motivation zurückgebracht. Ich bin so froh.

Am Mittwoch gehe ich direkt nach Hause. Zwar hat meine Mutter Geburtstag, ich könnte nach Basel fahren,aber irgendetwas hindert mich. wirklich mir selber. ich langweile mich und ich will zu heinz. es ist meine Aufgabe bei ihm zu sein und ich liebe ihm überalles.  Wir sind ansich nicht sehr religiös, aber in der Kirche hat uns Pfarrer Kuhn gesagt, bis das der Tod euch scheidet. das ist noch lange nicht so weit.

Am Donnerstag und am Freitag übt Heinz mit seinen Zehen und er hat Fortschritte. Heinz lacht wieder zuerst mit den augen und jetzt mit den ganzen gesicht. Achhh wie bin ich froh.

Am Samstag morgen läutet mich Heinz an und sagt, ich soll alle Besucher absagen. Ihm geht es schlechter. Ich habe ihn gesagt, wir schauen wie es in 2 Stunden ist. Als ich ins Inselspital ankomme, sehe ich selber wie schlecht es ihm geht. ich habe alle Besucher abgesagt, aber am Sonntag geht es ihm wieder einigermassen besser. Am Sonntag nachmittag wollen wir nur das Formal 1 Rennen schauen und einer Pfleger kommt herein um Heinz zum Venenkatheter zu holen. heinz sagt ihm nur, er will noch die letzte Runde im TV sehen. der Pfleger sagt ihm , er weiss nicht was er habe. bla bla. heinz hat in den Wochen selten spässe gemacht und es war ihm auch nicht drum, aber von einem Pfleger so angeschnauzt zu werden, macht mich wütend. ich bin total baff und mein Mund steht offen.




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