Donnerstag, 1. August 2013

es ist so, wie es ist



Montag, 20.5.2013

Am Pfingstmontag telefoniert mir ein Pfleger  und sagt mir Heinz will keine Medikamenten  und  keine aufbauenden Spritzen. Nur Schmerzmittel. Meine Schwiegermutter Rita und ich steigen sofort ins Auto und fahren ins Inselspitel. In der Intensivstation angekommen, sehe ich meinen Mann Heinz. ich kann nicht sagen welches Gefühl, aber ich weiss sofort seine Entscheidung ist gefallen, eine weise und klare Entscheidung. ich unterstützt sein Entscheid, auch wenn es mich schmerzt und mich traurig macht.Heinz bricht die Chemotherapie ab punkt schluss. 

Ich weine, aber ich sage Heinz, dass ich ihn liebe und unterstütze in jeden Hinsicht. Später kommt der Vater von Heinz, Vreni, Marcello und meine Schwester Ursi.  der Vater Heinz muss versprechen, dass er aufpasst, dass niemand vom Spital seinen Sohn Heinz aufbauenden Medikamente gibt. Nachher kommt noch der Arzt der Station und versucht ihn umzustimmen. Die Ärztin von der Onkologie kommt als nächste dran und die sagt die Wahrheit. die nächste Chemo ist genau so happig und sie wissen nicht, ob es gut geht oder nicht. 

Der Seelsorger von Inselspital kommt als nächster. Er spürt bald, dass er nicht machen kann. Alle stehen hinter Heinz, auch wenn es den einen oder anderen schwer fällt. Heinz hat ja vor 20 Jahren auch schon Krebs gehabt und diesen Krebs hat er den Kampf  angesagt und durch seinen  Willenskraft und seinen  Mut den Krieg gewonnen. Jetzt nach 20 Jahren hat er einen Entscheid gefällt. Nach dem Seelsorger kommt die Psychiaterin mit einen rosa Jupe. Zum Glück bleibt sie nicht lange na ja. 

Heinz möchte ansich nach Solothurn, aber der Arzt sagt, dass geht nicht, weil er von der Chemo noch herzrhythmusstörungen hat. Zweiter Vorschlag sein ruhiger Zimmer in der Onkologie und das geht.zum Glück Jetzt werden wir alle rausgeschickt, damit sie Heinz und sein Bett bereitmachen können und dann natürlich den Transport nach oben.

Der Tag ist anstrengend und traurig zugleich für alle beteiligten. Endlich ist Heinz in seineem Zimmer in der Onkologie  .Am Abend schickt Heinz durch mich  alle nach Hause ausser mir. ich schlafe dann im Zimmer von Heinz

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